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Ist Coca-Cola in Spanien mit eigenem Instagram-Ableger vor Instragram auf dem Android-Markt?

Welch eine interessante These, die sich gerade zuspitzt. Philippe Gonzales (@philgonzalez) schreibt auf seinem Blog, dass Coca-Cola Spanien an einer eigenen Android-App schraubt, die Instagram nachempfunden ist. Es bekommt zwar unter der Berücksichtigung, dass Instagram selbst nach wie vor für Android nicht zur Verfügung steht eine Brisanz, hat aber auch ohne genug Potenzial.

Über die Größe, Dimension und (finanziellen) Möglichkeiten auf diesem Sektor insgesamt muss man über Coca-Cola sicher keinerlei Worte verlieren. Das Getränk gilt wohl als Lifestyle Marke #1, und zur Not dreht man so lange am Rad, bis man Nummer 1 ist. So ist das nun mal eben üblich – in manchen Branchen gibt’s nur #1 Marken. Wie dem auch sei, die Möglichkeiten sind groß.

Branded App

Spannender als die mögliche Tatsache, dass eine Marke eine Lücke schließt, finde ich, dass man ein App an Start bringt, was nicht direkt produktabhängig ist. Die meisten Marken lassen sich von Agenturen irgendwelche Spielchen konzipieren. Bei VW kann ich 3. Klassiker Grafik möglichst Benzin sparend irgendwohin fahren. Ich kann bei einem anderen Hersteller die G-Kräfte meines Autos mitmessen lassen. Meistens ist es in kleine Spielchen verpackt, damit der Nutzer mit der Marke in Berührung kommt (wie es so schön heißt).

Diesmal ist es was anderes

Im Falle von SmileWorld ist es was anderes. Coca-Cola hat ohnehin schon ein eigenes Netzwerk in Spanien. Die Nutzung scheint allerdings verhalten. Was passiert aber, wenn SmileWorld vor Instagram auf den Android (und oder Windows Phone) Markt kommt. Welche Kräfte werden hier durcheinander gewürfelt. Immerhin ist die App für Android längt überfällig, auf der iOS-Variante hat man bereits 27 Mio User (Accounts?). Es ist nicht so, als das man sich eine Phantasie-App ausgedacht hätte, auf die ohnehin niemand bis auf den Brand Manager gewartet hat.

Für mich ist es ausnahmsweise unerheblich, ob Coca-Cola mit dieser App um die Ecke kommt oder nicht. Die Idee, dass ein Unternehmen über die imaginäre Grenze von Nutzer zum Dienstleister wird, ist ein Gedanke, der mich wohl noch länger beschäftigen wird. Philippe bestätigt allerdings die Glaubwürdigkeit seiner Quelle:

Was mich gern darauf hinweisen lässt, dass ich nicht der Einzige bin, der um die Glaubwürdigkeit eines Blogger-Daseins weiß.

(via Instagramers.com)

Thank you Phil for sharing this content with us!

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