Die Produktklassen um iPhone und iPad brauche ich sicherlich nicht weiter betiteln. Mir ist allerdings in einem Produktvideo ein neuer Einsatzort aufgefallen. Nämlich vor dem Fernseher als Konsolenersatz. Natürlich wird es den Hardcore-Konsolenspieler nicht abspenstig machen, aber es könnte durchaus eine Nische besetzen und für Umsatzzuwachs sorgen.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Ich habe das Spielgerät immer dabei. Ich kann spontan Sessions einlegen. Die Einstiegskosten liegen bei einem Bruchteil eines TripleA-Spieltitels. Die Geräte können über AirPlay miteinander kombiniert werden. Im PartyPlay-Modus können bis zu vier Spielern gegeneinander antreten.
Die Nische, die hier bedient werden könnte, ist jene die bereits Nokia im Auge hatte. N-Gage konnte sich zwar seit dem Launch im Jahre 2003 nie durchsetzen, aber vielleicht ist die Zeit inzwischen reif dafür. Es wäre ein weiteres Beispiel dafür, dass es extrem wichtig ist, dass der Verbraucher bereit für eine Technik ist.
Berücksichtigt man, dass Entwicklerschmiede Gameloft im ersten Halbjahr 78 Mio Euro Umsatz gemacht hat (+15%), steckt dort noch einiges an Geld. Geld ist ein gutes Stichwort, denn mehr Geld könnte auch zu Apple fließen. Nicht nur in Form von Spielverkäufen, sondern im Absatz von Geräten.
Wackelkandidaten könnten auf Grund ihres Umfelds zum Kauf eines iPhones / iPads bewegt werden.Es ist eben dieses one more thing … damit ich mal mit den Freunden spielen kann.
Ich finde die Entwicklung extrem spannend, es wird sicher kein Massenmarkt werden. Ich blicke dennoch gespannt auf die Verkaufsentwicklungen im nächsten Halbjahr. Wie seht ihr AirPlay? Könnte für euch das was sein? Oder eher nicht?
Finde ich ebenfalls extrem spannend und bringt bestimmt auch eine Menge Fun, so wie es zu damaligen Zeiten diese kleinen Partygames von Nintendo mit sich brachten … zu Zeiten, wo andere Hersteller noch mit 2 Controllern unterwegs waren 😉