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The OceanCleanup: Der Letzte räumt den Ozean auf

Alle haben gesagt, das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht. So ähnlich wird man vermutlich die Geschichte des Niederländers Boyan Slat beschreiben. Boyan widmet sich dem Problem, dass unsere Ozeane mit Plastik zugemüllt sind. Er möchte deswegen unsere Ozeane aufräumen.

Im vergangenen Jahr hat der junge Niederländer mit einem TED-Vortrag auf sich aufmerksam gemacht. Die unmögliche Aufgabe die Weltmeere aufzuräumen, das war bzw. ist sein Vorhaben. Umweltschutz ist zwar immer ein edler Gedanke, aber in den Ideen der Umsetzung dürften die meistens von uns aussteigen. Ich habe zumindest gerade keine Idee in der Schublade, wie man die Weltmeere sauberer machen könnte.

Das Problem dürfte so weit klar sein. Es schwimmen Millionen von Tonnen von Plastikteilen in unseren Meeren herum. Ich hoffe, ihr kennt die bedrückenden Bilder von Fehlbildungen, verletzten oder verendeten Tieren. Keinen weiteren Müll ins Meer zu kippen wäre ein Anfang, aber das löst das Problem nicht. Der vorhandene Müll verschwindet ja nicht so einfach.

Boyan hat sich daher eine Art Sammelinsel konzipiert. Im vergangenen Jahr war diese Idee noch eine Vision. Diese Idee wurde inzwischen von 70 Experten auf ihre Tauglichkeit geprüft. Es scheint, als könnte die es funktionieren. Um das Projekt nun weiter zu treiben, benötigt das Projekt 2 Millionen Euro. Ein Witz, wenn man bedenkt, was es bewirken kann. Eigentlich eine Summe für Richard Branson oder Krombacher, die einfach bei einem Formel1-Rennen nicht mal nicht die Rettung des Regenwalds bewerben.

Sei es drum, es in einer Studie wurde dargelegt, dass wir unsere Spendenbereitschaft bzw. die Spendenhöhe nicht nach dem Ausmaß eines Zustands bemessen. Scheinbar entscheiden wir intuitiv über die Spendenhöhe, indem wir in Sekunden erkennen, was uns die Sache wert ist. Bei dieser emotionalen Entscheidung hoffe ich, dass euch ein sauberes Meer zumindest 5 Euro wert ist. Euren Kilogramm Müll bekommt ihr zwar nicht nach Hause geschickt, aber ich fände es klasse, wenn die Idee des Niederländers irgendwann Realität wird. Über 900.000 US-Dollar sind es schon. Viel Erfolg Boyan!

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