Gedanken rund um BarCamps

Dass es zu verdammt fruchtbaren Ergebnissen kommt, wenn ich meine Gedanken einfach mal hier veröffentliche, hat das SummerCamp zweifelsohne gezeigt. Ich möchte daran anknöpfen, da mich viele Leute auf das SummerCamp angesprochen haben. Sei es “um mal zu hören”, ihr Sponsoringangebot zu platzieren oder Fragen beantwortet zu kommen.

Das SummerCamp ist sicher auf seine Weise einzigartig. Ich habe auch bereits schon einige Ideen, was ich im nächsten Jahr anders machen möchte. Keine Sorge, viel möchte ich nicht verändern, aber einige Punkte müssen zwangsläufig verändert werden. Wie dem auch sei.

Den Gedanken, eigentlich sind es zwei, den ich mit mir herumtrage sind folgende. Eigentlich ist es auch eine Frage. Ich sinniere darüber, ob eine Stadt zwei Camps verträgt. Der organisatorische Aufwand sei mal dahin gestellt, dass kriegt man schon irgendwie geregelt. Würden diese BarCamps in “Konkurrenz” treten? Ist das über Sponsoring überhaupt möglich? Läuft man evtl. Gefahr, dass es durch eine Häufung den Reiz verliert? Fragen über Fragen. Konkret überlege ich darüber ein “BarCamp Alfeld” zu initiieren. Eine Location habe ich mir schon ausgeguckt. Eine Schule, ich denke sie würde gut 150 Leute fassen und hätte im Zentrum ein „Auditorium“, wofür ich mir schon lustige BarCamp-untypische Sachen ausgedacht habe. Ob man da reinkommt etc pp steht auf einem anderen Blatt Papier.

Theoretisch könnte es möglich sein, denn die Stimmen nach einem “WinterCamp Alfeld” sind ja auch relativ laut gewesen. Wobei es mir in dem Fall (SummerCamp) eigentlich reicht, den Erfolg des ersten Jahres auch nur annähernd zu wiederholen. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob die Villa im gewünschten Zeitraum verfügbar ist (was sich ja klären lässt)

Den zweiten Schabernack, der mir im Kopf kreist und der ist vielleicht auch für andere interessant: ein “LocalCamp”. So nenne ich das Baby mal. Local aus dem Grund, dass man ein gewissen Prozentsatz an lokalen Teilnehmern hat. Dies könnte auch bedeuten, dass die Themen ziemlich Basic (und oder lokal bezogen) werden. Aber ich denke, irgendwas muss man ins Leben rufen um die 1.0-Menschen aus der Provinz abzuholen (nur als Beispiel, ich bin hier der Einzige der Foursquare nutzt). Klar kann man sowas auch auf Vorträgen machen, aber ich denke ein BarCamp hat dann stellenweise doch ein anderen Informationsgehalt. Neben dem Prozentsatz an lokalen Teilnehmern nimmt man dann eben auch nur lokale Unternehmen als Sponsoren etc pp – man bricht das Modell auf einen geographischen Radius ein. Ich denke schon, dass dieses Modell “in der Provinz” funktionieren könnte. Ob es mir nun derartig sinnig erscheint, dass ich es in die Hand nehme, darüber muss ich noch 2-3 Bier trinken.

Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass es nicht im Sinne eines BarCamps ist. Weil es nicht mehr offen für alle ist, aber irgendwie muss man Ideal und Realität sinnvoll vereinen. Im Übrigen wird das SummerCamp 2011 auch eine geschlossene Veranstaltung vsl. werden. So viel schon mal vorweg.

Wie ist eure Meinung dazu? Würden sich 2 Camps beißen? Würde es sogar funktionieren, wenn man sie von der Grundausrichtung anders gestaltet? Macht ein geographisch beschnittenes BarCamp-Modell Sinn? Gefahren? Chancen? Erzählt es mir, es hat ja schon mal ganz gut gemeinsam funktioniert 😉

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