8 Tage, 3 Camps. Hamburg bildete den Abschluss meiner BarCamp-Tour 2010, weder in Darmstadt noch Wien können mich das nächste Wochenende locken. Das BarCamp Hamburg fand in den Räumlichkeiten von OTTO statt, was für eine Infrastruktur sorgen sollte, die man für eine solche Veranstaltung benötigt.
Freitag
Die Anreise bestritt sich recht unkompliziert, da ich bereits Donnerstag mich in Hamburg rumtriebt. Den Freitag verbrachte ich damit, dass zu tun, wieso ich auf ein BarCamp fahre: netzwerken. Ich fasse mich kurz: es hat sich gelohnt. Die Sessions waren weit gefächert mit unterschiedlichsten Themenbereichen, eine interessante Mischung von „Linkbuildung“, „Screencasting Tools“, „Ausgabefilter für CMS“ über „Beschwerdemanagement 2.0“ bis hin zu „Koffein, Produktivität, Schlaf und so“.
Wie bereits erwähnt, war ich meist in der Nähe des Essens zu finden. Frühstück, Mittag, Kuchen, Abendessen – ich wusste, ich würde dort überleben. Allerdings hatte ich in den ersten 2 Slots, die für mich interessanten Sessions schon gesehen und dann war auch schon Mittag. Das Catering von Kochwerk war gut, an der Hülle und Fülle der Speisen gibt es nichts zu mäkeln.
Im Anschluss des Tages gab es noch eine Startup-Pitch Session, wo 5 Protagonisten ihre Ideen und Vorhaben vorstellten. Tobias Sasse dürfte mit seinem Konturen-Jump’n’Run für die größte Überraschung gesorgt haben. Powerpoint-Karaoke ließ ich ausfallen.
Samstag
Der Samstag begann mit Frühstück mit einigen TRG-Leuten. Ich schaffte es dann nach dem Mittag bei „Social Media, Marketing + Recht“ einzuschauen. Im Großen und Ganzen nichts neues, aber gut und vor allem plastisch dargestellt. Anschließend begab ich mit in eine „Doppelsession“, wo es erst um „Open Privacy“ ging (die ich am Mittwoch verpennt hatte) um im Anschluss dann über „Online vs. Offline-Ich“ zu debattieren. Sebastian Cario hat es in seinem Recap schön zusammengefasst, wo er schrieb „jeder so wie er denkt“.
Danach macht ich mich auch langsam auf den Heimweg, da noch ein paar Meter Autobahn auf dem Programm standen.
Fazit
Das BarCamp Hamburg war eine reibungslose Veranstaltung. Die Location hat sich für 400 Leute bewährt. Das Essensüberangebot war vielfältig. Was mich ein wenig nervte, dass es keine Mülleimer gab und man alles auf dem Tisch stehen lassen musste. Catering hin oder her. Was aber nur eine Anmerkung sein soll, da ich vor diesem „Problem“ nicht allein stand.
Das BarCamp Hamburg dürfte in seiner 4. Auflage sich zu einem Selbstläufer entwickelt haben. Vielen Dank an die Organisation für eure Mühen, dank an die Sponsoren für die Unterstützung der Veranstalung.
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