Clickbait-Headline, ich weiß. Ohne zu spoilern kann ich vorwegnehmen: Wenn es sich nicht lohnen würde, würde ich nicht über einen Imagefilm schreiben. Aber es ist wie es ist: ausgerechnet der TÜV-Dachverband bekommt einen Imagefilm und zwar von DOJO.
Machen wir uns nichts vor, Imagefilme sind im Spannungsboden nicht so weit oben angesiedelt. Sie sind in der Regel langweilig, interessieren bis auf den Vorstand niemanden und die Bilder könnten gegen jedes beliebige Stock-Material ausgetauscht werden. Wir wissen alle, um die Vorurteile von Imagefilmen.
Der TÜV-Dachverband hat im Rahmen einer Kampagne von DOJO einen Imagefilm produzieren lassen. Spätestens nach dem Edeka-Stunt mit den Ostboys und einem ähnlich authentischen Format über Kartoffeln, steht zumindest eine gewisse Neugier im Raum. Der zeitgenössische Humor muss sitzen, sonst wird es wenig unterhaltsam. Auf der anderen Seite darf nicht vergessen werden, dass der Kunde die Ideen auch mittragen und freigeben muss.
Dieses Sprachgefühl spiegelt sich zum Glück in dem neuen TÜV-Imagefilm wieder. Ein Film mit einer gewissen Prise Selbstironie über sich selbst, Imagefilme an sich und deren Inhalt. Einzig der letzte Gag war dann ein Alman-Move zu viel für mich. Oder wie man lobend in unserem Land zu sagen hat: Ich habe daran sonst nichts zu meckern.
Gefunden habe ich das Video übrigens bei Horizont.
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