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Die Kraft des Bildes

Es ist ausreichend bekannt, dass man bei Artikeln seinem Text noch ein Bild mitgibt. Ein Bild, welches thematisch passt oder die Kernaussage zumindest widerspiegelt. Pinterest zeigt auf eine ziemlich klare Art und Weise, was mit Bildern möglich ist. Dies ist eigentlich kein Geheimnis – Zeit, dass man aus dem Geschehenen lernt!

Infografiken

Cell phones by xkcd
Infografiken machen oft und schnell eine Runde. Ja auch ich war von Infografiken genervt. Sie haben einen Vorteil, was auch ihre starke Verbreitungsrate begründet. Infografiken erfüllen eine Sache, die ihr vielleicht auch als Floskel vom Schreiben kennt:

Einer von beiden muss nachdenken – entweder der Leser oder der Autor

Die Begründung, dass die Zahlen so schön aufbereitet sind, bedeutet im Prinzip nichts anderes, dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat. Ich muss also nicht mehr mein eigenes Resümee ziehen, dass beinhaltet die Infografik meist bereits.

Ohne Worte

Bilderdienste oder Foto-Netzwerke zeigen seit Langem, dass Bilder eine besondere Wirkung haben. Dabei ist es egal, ob es Flickr, Instagram oder Google+ (What’s hot) ist. Bilder sind universell. Ich kann mit meiner Nachricht jegliche Sprachbarrieren überspringen, wenn ich das möchte. Ein Mittel, dessen sich auch der VW – The Force Spot bedient hat – er kommt ohne Sprache aus.

Emotion

Ein gutes Bild ruft eine Emotion in uns hervor. Es bewegt uns, in welcher Form auch immer. The Big Picture der Boston.com dürfte ein gutes Beispiel dafür sein, wie man bewegende Bilder produziert. Auch die Proteste (zur EM) innerhalb Facebooks zeigen dies, auch wenn jetzt dem Profi die kontrollierte und sachliche Debatte fehlt.

Schneller erfasst als Text

Ein weiterer Grund für ein gutes Bild ist, dass Bilder schneller erfasst werden vom Gehirn. Man spricht von 200ms, gegenüber dem Text von etwa 500ms – einem Bruchteil, den ich bewusst vermutlich nicht merken werde. Aber jede Marke versucht es mir ihrem Erscheinungsbild als Bild wahrgenommen zu werden, denn dann reichen Bildfragmente, um die jeweilige Marke zu erkennen.

Geht man Text vs. Bild etwas weniger wissenschaftlich an, dann können wir gern zurück auf die Infografiken fallen. Stellt euch einfach bei der nächsten Infografik vor, dass ihr die gelieferten Informationen als Text vorliegen habt. Wer nicht gerade ein Schnellleser ist, dem wird schnell auffallen, wie unterschiedlich die Informationsaufnahme ist (falls jemand darüber Studien zur Hand hat, darf er diese gern in den Kommentaren ablegen).

Abschließend

Was auf den ersten Blick vielleicht etwas forschend daher kommt, spiegelt sich relativ schnell im Alltag wieder. Es ist auch ein Grund, warum Pinterest auf eine recht hohe Akzeptanz trifft. Es bedarf nicht viel sich dem Netzwerk anzunehmen – es bedarf aber genauso wenig, um sich wieder zu lösen. Natürlich sind für Pinterest noch mehr Faktoren wichtig, aber ein ähnliches Modell mit Text ins Rollen zu bringen, wird schwieriger sein.

PS: Könnt ihr euch an „Facebook Titelbild: Diese Dinge sind nicht erlaubt“ hier im Blog erinnern? Der Artikel wurde gut angenommen, dabei war ich 1 Tag zu spät mit den Informationen. Ich war aber der Einzige mit Bildern 😉

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