Kunst kommt in allen Facetten und Variationen. Das Mirage Gstaad eröffnete 2019 und soll dort auch lediglich 2 Jahre bleiben. Grund genug, um diesem Ort einen Besuch abzustatten.
Das Mirage Gstaad oder besser als Mirror House bekannt, ist eine Außenskulptur des Künstlers Doug Aitken. »Mithilfe der genannten Lichtfrequenzen reflektiert Doug Aitkens Mirage Gstaad die feierliche Alpenlandschaft als Teil einer sich ständig wandelnden Begegnung, die Himmel und Erde, Subjekt und Objekt, Innen und Außen in stetem Fluss hält. Die ranchähnliche Struktur kontrastiert mit den umliegenden Chalets und wirkt architektonisch wie eine moderne Version von „Manifest
Destiny“, jener Migrationsbewegung gen Westen, die von Europa ausging und schliesslich in Kalifornien endete.«, so heisst es in der Pressemitteilung zur Eröffnung 2019.
Ich habe das Mirage Gstaad bei einer Schneehöhe von 80 cm sowie etwa 20 cm Neuschnee besucht. Der Weg dorthin bestritt sich als gut zugänglich, wie etwas eben bei einem Schneegestöber zugänglich sein kann. Dafür war sonst niemand vor Ort.
Die Skulptur selbst wirkt auf den ersten Blick weniger beeindruckend, als sie am Ende ist. Es ist eben Kunst und daraus zieht jeder seinen eigenen Blickwinkel und Perspektiven. Perspektiven gibt es im Mirage Gstaad genug, welche die ich erwartete, die ich kannte und völlig neue.
Das Mirage Gstaad kann nur noch bis März 2021 besucht werden, danach verschwindet die Installation wieder. Es ist gut von Schönried zu Fuss erreichbar.
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