Eine sehr interessante Präsentation ist mir heute unter die Räder gekommen. Es dreht sich zum Social Business 2012. Die Präsentation an sich ist solide aufgebaut, hat aber 2 Slides, die ihr euch anschauen solltet. Auch oder vor allem die Leute, die noch am Überlegen sind, wie sie was machen oder wo sie stehen. Gerade wo man steht, wird hier schön auf den Punkt gebracht.
Die 5 Stufen sind- Stufe 1: traditionell
- Stufe 2: experimentell
- Stufe 3: operativ / in Betrieb
- Stufe 4: messbar
- Stufe 5: voll involviert
Die Anmerkungen, die Christopher Carfi zu seinen Stufen gemacht hat, sind sehr treffend.
Stufe 1 – Traditionell
Die erste Stufe beschreibt den traditionellen Weg, gern auch als Einbahnstraße-Metapher beschrieben. Es sind diese Accounts, die z.B. nur einen RSS-Feed bei Twitter ausgeben.
Stufe 2 – Experimentell
Die Aktivitäten stecken in den Kinderschuhen. Das Auffälligste hierbei ist, dass Sie sich nicht ins Unternehmen greifen. Man könnte etwas überspitzt die Stufe evtl. auch als solche Ansehen, wenn Social Media inkl. Communitymanagement ausgelagert wird. Im Silo betrieben kann es auch schneller gekappt werden, diesen Gedanken unterstelle ich einfach mal Verantwortlichen.
Stufe 3 – In Betrieb
Läuft. Die Aktivitäten im Social Web integrieren sich in das operative Geschäft und umgekehrt. Die Wege in beide Richtungen treten sich langsam aber sicher fest.
Stufe 4 – messbar
Dies ist wohl die Stufe, wo Unternehmen am liebsten einsteigen wollen/würden. Die messbaren Zahlen, die sich dann auch in Verkäufe umschlagen.
Stufe 5 – voll integriert
Der Traum, den viele verfolgen oder verfolgten. Das 1-Hit-Wonder für den Absatz, den man branchenüblich sich hin und her geschoben hat. Diese Stufe wird man aber nur erreichen, wenn man auch bereit zu wachsen ist. Das wollen viele aber gar nicht.
Neben den 5 Stufen, die eine recht gute Einordnung skizzieren, gibt es ab der Mitte noch eine Matrix. Hier kann man noch weitere Informationen abfassen, um sein eigenes Standing mal zu auszuloten.
Die Präsentation ist ziemlich auf den Punkt gebracht, was mich auch dazu veranlasst hat, euch sie hier vorzustellen. Man kann ziemlich einfach sich in gewisse Schubladen schupsen. Die nächsten Schritte lassen sich recht simpel ableiten. Ich denke, die Sachen sind auch gut für „Fachfremde“ geeignet, weil man schnell seine Position erkennt.
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