Pinterest hat in seinem Blog bekannt gegeben, dass Nutzer nun wahlweise seine abonnierten Boards etwas persönlicher gestalten kann. Dies ist nicht weiter spektakulär und dann in den Einstellungen auch deaktiviert werden. Die neuen Einstellungen können auch deaktiviert werden, frei nach dem Gusto des Users.
In einem Nebensatz wird etwas interessanteres kommuniziert: „We support Do Not Track“. Ich könnte mir vorstellen, dass dies in Deutschland durchaus von Interesse sein könnte. Auch wenn man gerade etwas resigniert.
Do Not Track?
Do Not Track ist ein „Opt Out“ für Datensammlerei. Viele Browser unterstützen die Technologie, nur darüber sprechen tut man scheinbar nicht. Meine Erwartung ein Plugin zu installieren, musste ich verwerfen. Als Chrome-User befindet sich die Einstellung zum Aktivieren in den erweiterten Einstellungen.
„Die Aktivierung der Option „Do Not Track“ bedeutet, dass mit Ihrem Datenverkehr beim Surfen eine Aufforderung gesendet wird. Das Ergebnis hängt davon ab, ob eine Webseite auf die Aufforderung reagiert und wie die Aufforderung ausgelegt wird.“ – erklärt einem der Google Chrome, wenn man die Einstellung aktivieren möchte.
Do Not Track ist sicherlich keine Allheilmittel, aber vielleicht ein guter Anfang und ein Signal in die richtige Richtung. Es gibt dem Nutzer zumindest die Wahl, es zu aktivieren. Für Datenschützer ist es evtl. nicht konsequent genug, das wird dem Normal-User ohnehin gleichgültig sein.
Microblogging Dienst Twitter unterstützt DoNotTrack übrigens schon länger. Falls jemand von euch Twitter über die Webseite nutzen sollte.
The Federal Trade Commission's CTO, Ed Felten, just mentioned Twitter now supports Do Not Track. We applaud the FTC's leadership on DNT.
— Twitter (@Twitter) May 17, 2012
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