Da bekommt Empfehlungsnetzwerk eine neue Bedeutung

reference.me: Das „Kennt jemand jemanden, der jemanden kennt“-Netzwerk

Mit reference.me kommt eine neuer Ansatz für ein Social Network aus den Staaten. Mit bisher 2 Mio Accounts (Achtung: nicht Mitglieder) ist das Netzwerk zwar noch ausbaufähig, die Idee dahinter scheint (für mich) recht interessant zu sein. reference.me scheint schlicht und ergreifend den Platz einzunehmen, den viele Twitterer bereits kennen: Kennt jemand jemanden, der irgendwas kann.

Da bekommt Empfehlungsnetzwerk eine neue Bedeutung

Es hagelt dann Retweets und mit etwas Glück findet sich eben auch der Richtige. Ich habe reference.me nur kurz ausprobiert. Im Prinzip geht es darum, dass man ein Netzwerk um sich herum spannt und eben auch angibt, in welchen Fachbereichen bzw. Themen ihr diese Person empfehlt.

Da das Netzwerk in Moment noch recht leer ist, kann ich keine Aussage treffen, wie sich das mit dem “Durchblicken” durch Kontakt verhält. Mit leer meine ich, dass der Counter zwar bei 2 Mio Profilen steht, jedoch mit jeder eurer Verbindung schon mal ein Profil angelegt wird. Dies wird dann vermutlich mit dem 1. Login eurer Empfehlung verschmelzen.

Es gibt neben den Knotendiagrammen aber noch eine Art “Pinnwand”. Die Pinnwand dürfte jedoch mit der Anzeige »aller Posts« ziemlich überfüllt demnächst sein. Es gibt jedoch noch die Option auf die eigenen Postings als auch jene in die man involviert ist zu filtern.

Insgesamt macht reference.me technisch als auch von der Geschwindigkeit her einen soliden Eindruck. Das Front-end ist aufgeräumt und übersichtlich. Derzeit ist das Netzwerk allerdings nur im Englischen erreichbar.

Ob es sich überhaupt etablieren wird, darüber lässt sich derzeit noch nichts sagen. Auf mich macht es allerdings einen interessanten Eindruck. Gerade das Interface, welches nicht nach 1998 aussieht und einigen nette (eyecandy) Effekte mit sich bringt, könnte den ein oder anderen User bei Laune halten. Ich kann mir schon vorstellen, dass wenn eine gewissen Masse das Netzwerk besiedeln, es zu einer guten Anlaufstelle für Suchende werden kann.

Eingecheckt kann mit Facebook als auch Google um ein Adressbuch zur Verfügung zu stellen. Was positiv beim Facebook-Chaeckin war ist, dass die Veröffentlichungs- als auch die Zugriffsoption (Daten auch bei Abwesenheit/Nacht abgraben) optional gestaltet sind.

Wie seht ihr das? reference.me eine Chance eine Anlaufstelle für »ihr kennt doch jemanden, der jemanden kennt, der meine Aufgabe erledigen oder mein Problem lösen kann« oder nur ein weiteres Netzwerk?

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