Bereits im April wurde auf Spotify das Album Sleepify der Band Vulfpeck veröffentlicht. Das besondere an diesem Album sind die Songs. Das Album hat weniger Textzeilen als ein Scooter-Album und Maria like it loud ist auch nicht. Der »Clou« an dem Album: Es sind 14 Files ohne jegliche Töne.
RIchtig gelesen. Das komplette Album besteht sozusagen aus nichts. Keine Note, keine Stimme – einfach nur Stille zum Abschalten. Das Album wurde im April 1,8 Millionen Mal gestreamt und im Mai 3,7 Mio Male. Spotify hat das Album inzwischen gesperrt. Hier der Aufruf auf Youtube zu dem PR-Stunt.
Die Band wollte mit dem Album eine kostenlose Tour für Fans finanzieren. Sie baten ihre Fans das Album über Nacht in der Endlossschleife zu spielen, dadurch würden Vulfpeck 4 Dollar verdienen würden. Mit großem Belächeln nahm man dieses Vorhaben bei Spotify wohl zur Kenntnis, bis es zur Auszahlung von 20.000 US-Dollar kam. Bei dem Ergebnis verging dem Streaming-Anbieter wohl das Lachen. Die Rechtsabteilung fragte im ersten Schritt freundlich, wie man das heutzutage so angeht. Inzwischen ist das Album nicht mehr verfügbar, mit einem Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen ging es offline.
Vulfpeck hat als Antwort darauf weiteres „Album“ herausgebracht,es heißt Official Statement, beinhaltet 3 Titel. Ein wenig Schmunzeln musste ich schon, denn das Statement ist über die normale Suche scheinbar nicht verfügbar.
Die deutsch-amerikanische Kombo scheint zwar auf den ersten Blick etwas schräg zu sein und die Musik an die Siebziger erinnern, aber – den PR-Stunt finde ich großartig, vielleicht auch, weil Spotify in Teilen mitspielte. Man hätte die Auszhalung auch verweigern können und den Rechtsweg bestreiten. So bleibt uns eine weitere Anekdote des Internets.
Danke Peter, via Digitalmusicnews
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