BarCamp-RheinMain

Barcamp RheinMain 2013 #bcrm13

Ich hatte am Wochenende wieder das Vergnügen an einem Barcamp teilzunehmen. Ich war in Dieburg, wo an der Medienschule der Fachhochschule Darmstadt das Barcamp RheinMain 2013 statt fand. Ich hatte mich für den Samstag entschieden, weil die 170km mit dem Auto machbar sind.

Alte Bekannte und viele neue Gesichter

Angekommen traf ich auch schon den Thorsten (@ThorstnBrck), den ich ja seit Berlin nicht mehr gesehen habe. Pixoona hat das Barcamp gesponsert und war wieder mit einem „Power Tablet“ am Start, um Fotos zu machen. Si, Si, Si, Senor 🙂

Der Andrang reicht locker für das Sessionboard
Der Andrang reicht locker für das Sessionboard

Neben bekannten Leuten wie @Roquane, @DanielRehn oder @Scytto traf ich auch endlich einige weitere Online-Bekanntschaften, wie Nico (@Nico_Kirch), Frank (@FWHamm) oder Jochen (@calibanatspace). Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass viele Barcamp Erstlinge waren (gefühlt 50%). Macht aber nichts, es hat sich kaum bemerkbar gemacht – deswegen mag ich dieses Format so.

Das Geheimnis des Erfolges bei Facebook

Journalist @JanEggers hat in seiner Session darüber berichtet, wie man seine Beiträge auf Facebook erfolgreicher (mit höherer Interaktion) gestalten kann. Er hat sich hier an einem psychologischen Modell von Daniel Kahneman. Kahneman teilt die Hirnaktivität in 2 Systeme, was für Facebook heißt: [tweetable]“Vermeide kognitive Anstrengungen beim Nutzer“ (@JanEggers)[/tweetable] – Details zur Session findet ihr bei Jan im Blog.

Ein langer Weg zu den Sessionräumen Foto: DanielRehn
Ein langer Weg zu den Sessionräumen (Foto @DanielRehn)

Communication Camp

Es hat sich inzwischen rumgesprochen, dass es hin und wieder gut ist, eine Session zu seiner Sache zu machen. Das Communication Camp ist kein Barcamp im klassischen Sinne. Das Format ist zwar wie ein Barcamp, aber es gibt einen Rahmen. Die Gruppe erarbeitet in einem 2-tägigen Workshop eine neue digital Strategie für eine soziale und oder kulturelle Einrichtung. Beim 1. Mal ist sogar eine komplett neue Webseite bei herausgekommen. Das Communication Camp wird am 21./22. Februar in Frankfurt stattfinden. Es werden etwa 20-30 Leute zugelassen. Die Projektbewerbungen laufen noch. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, sehen wir uns dort.

Redaktionskonferenz (Fanpage-Klinik)

Der gute Tom (@Roquane) hat erneut seine Redaktionskonferenz gehalten. Es werden Fanpages in ein Analyse-Tool geworfen und dann werden die Fanpages besprochen. Die Betreiber können dann auch mal ihre Sicht der Dinge schildern. Insgesamt war zu viel Inhalt in der Session, viele Dinge konnten nur oberflächlich besprochen werden. Tom, falls Du das liest, nimm demnächst maximal 5 Seiten und lieber etwas tiefer.

PR-Basics für Startups

Auf Empfehlung von @ThorstnBrck war ich in der Session von Matthias @mazemunz. Matthias macht die PR bei redpeppix und ist ein alter PR-Haudegen. Er scheint ziemlich lange im Geschäft zu sein, denn seine Session machte einen soliden und überzeugenden Eindruck. Es ging weniger um eine ausgeklügelte Strategie, denn viel mehr, dass Startups hier viel liegen lassen. Es war nicht alles neu, aber den einen oder anderen Kniff habe ich dann für 247GRAD CONNECT dann mitgenommen. Ihr solltet ein paar Dinge vorbereiten: einen Helden („die Fresse für die Presse“), eine Geschichte, Verantwortlichkeiten geklärt werden und wer darf Zitate geben. Anständiges Bildmaterial vorausgesetzt. Dies bitte alles, bevor die Presse anruft, denn damit kann man auch an die Presse herantreten.

Viele Randgespräche

Aufgrund der Örtlichkeiten gab es viele Randgespräche, denn die Sessionzeiten wurden dank Orga eingehalten. 15 Minuten vor dem Ende wurde ein 15 Minuten Schild in den Raum gehalten und das Ende wurde ebenso signalisiert. Eine gute Idee, denn der Charakter des Abwürgen kam nicht auf. Im Gegenteil, ich denke es hat der Veranstaltung gut getan. Kaffee, Zigarette, Toilette in den 15 Minuten zwischen den Sessions waren machbar.

Leider verpasste ich die Jack Wolfskin Session, in der scheinbar sehr offen darüber berichtet worden ist, wie das denn nun mit Dawanda gewesen ist.

Fazit

Das Barcamp RheinMain war eine rundum gelungene Sache. Ich möchte mich bei den Organisatoren, den Sponsoren sowie der Hochschule bedanken. Ob das Catering etwas zu spät kommt, macht doch nichts. Die Party und die Idee, dass man seine Getränke per Hashtag bestellt („Pay with Tweet“), fand ich unterhaltsam. Die Entscheidung das Sonntagsticket abzugeben war eine Fehlentscheidung, das wird mir nächstes Jahr nicht passieren. Ebenfalls Dank an @ManuMarron, @FrolleinJuNe und @SilviaHundegger für den unterhaltsamen Ausklang des Tages!

Das Barcamp RheinMain wird seinen Platz im Kalender finden.

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