Um bestimmte Sachverhalte zu zitieren oder darzustellen, gibt es viele Wege, derer man sich bedienen kann. Wer einen Tweet in seine Artikel bisher eingefügt hat, hat das in der Vergangenheit (so wie ich auch) mit einem Screenshot gemacht. Dies gehört nun endlich der Geschichte an.
eingebettete Tweets
Twitter bietet seit ein paar Tagen endlich eine Embed-Funktion an. Diese erreicht ihr über die Webseite, wenn ihr auf der Einzelansicht eine Tweets seid, habt ihr einen Link »diesen Tweet integrieren«. Wenn ihr dann den HTML-Schnippsel in euren Artikel packt, sieht es etwa so aus:
„It’s kind of fun to do the impossible.“ – Walt Disney
— Great Minds Quotes (@GreatestQuotes) März 12, 2011
Alternativ könnt ihr euch auch die WordPress-Erweiterung Tweet Embed laden. Mit der Erweiterung könnt ihr den Kurzlink nutzen bzw. es reicht auch einfach, die URL des Tweets in euren Beitrag einzufügen. Wer also öfters auf Tweets referenziert, könnte damit glücklich werden.
Storify – mehr als Tweets
Wem Tweets nicht ausreichen, der kann sich dem Dienst Storify bedienen. Mit Storify könnt ihr Geschichten bauen. Storify unterstützt derzeit folgende 13 Dienste:
- Storify selbst
- Youtube
- Flickr
- Google (Web, News, Bilder)
- BreakingNews
- SoundCloud
- Disqus
- StockTwits
- Tumblr
- RSS
Hinzukommt das ihr auch eigene URLs anhängen könnt. Der Vorteil an Storify ist, dass man seine Sachen bündeln kann. Es erscheint aus einem Guss und spart bei verschiedenen Medien das Gefrickel alles in ein Design zu bekommen. Ihr könnt auch einzelne Kommentare zwischen die Zeilen hinzufügen, um eurer Geschichte / Report weitere Notizen hinzuzufügen. Die Handhabung geschieht per Drag & Drop. Ich benutze den Service gern für Barcamp Berichte, verwendbare Tweets einfach als Favorit sichern und später einfügen.
Storify ist kein neuer Dienst. Er hat aber nicht die Aufmerksamkeit, die er meines Erachtens verdient – denn das Ding ist wirklich nützlich, um Sachen aufzubereiten und zusammenzufassen. Was aber neu ist, ist die WordPress-Erweiterung von Storify. Das Plugin holt euch den Dienst direkt ins Backend und ist seit Dienstag verfügbar. Funktioniert nach dem ersten Test ganz gut.
[button style=“white“ url=“http://wordpress.org/extend/plugins/twitter-embed/“ target=“_self“]Plugin: Tweet Embed[/button] [button style=“white“ url=“http://wordpress.org/extend/plugins/storify/“ target=“_self“]Plugin: Storify Embed[/button]
Ich finde Storify auch sehr interessant, allerdings scheinen mir dabei die rechtlichen Fragen noch nicht ausreichend geklärt zu sein. Welche Informationen kann ich ohne rechtliche Probleme in mein Blog integrieren und wo könnte es Probleme geben?
Ja darüber habe ich auch gebrühtet, letztlich aber beschlossen: Diese Frage muss ich mir ohnehin immer stellen. Da sehe ich keinen Unterschied, ob mir ein Service es hübsch aufbereitet oder ich die Sachen von Hand integriere.
Du hast Tweets per Screenshot eingebunden? Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich zog es bisweilen vor dafür zu bemühen, wenngleich es dafür haufenweise Strafen vom Validator hagelte. 🙁
Von mir auf jeden Fall ein dickes Dankeschön, weil bis dato habe ich immer genau wie du, die Tweets mittels Screenshot in den Artikel gehängt, was in meinen Augen sehr zeitaufwendig und kontra produktiv war.
Merci!