Im Rahmen des WebmasterFriday findet sich diese Woche ein Thema, welchem ich gern nachkomme, denn ich habe mich mit dem Thema Bloggen mehr als ausgiebig auseinandergesetzt. Die Kernfrage, um die es sich diese Woche dreht, ist: was man mit seinen Erfahrungen anstellt, die man ggf. sammelt.
Gut, die Frage ist relativ einfach in meinem Fall beantwortet: teilen. Ich habe hier das Glück, das ich gern Vorträge halte und „Bloggen“ zu meinen Lieblingsthemen gehört. Ich hatte aber, ähnlich wie Hubert, lange das Problem: Wenn Du eine Session halten würdest auf einem Barcamp, was sollst du da erzählen? Das Rätsel habe ich gelöst, die Session dauert im Galopp 60 Minuten und dehnt sich gern mal auf 2 Stunden aus. Die „Folien“ dazu kann man sich bei Slideshare anschauen.
Evergreens
Der Vorteil bei solchen Texten liegt auf der Hand: „long term“. Artikel über das Bloggen haben oft den Charakter sich zu zeitlosen Texten zu entwickeln. So haben Beiträge wie Die 3 Grundtöne von Kommentaren oder 11 Tipps um mehr aus Blogkommentaren zu holen nach wie vor ihre Gültigkeit. Dies ist recht hilfreich, denn auch die Fragen wiederholen sich im Laufe der Jahre und man muss nicht alles mehrfach erzählen. Zur Not dient es einem auch gern Einmal als eigenes Nachschlagewerk. Man muss aber nicht immer alles in Wort und Schrift packen, man kann auch mittelmäßige Screencasts drehen 😉
Workshops und Vorträge
Neben den Sessions auf Barcamps gebe ich gern Workshops und dies auch gern im Einzeltraining. Denn dort kann man individuell auf die Bedürfnisse seines Schützlings eingehen und die meiste „Performance“ am Ende herausholen. Dies ist das Glück, wenn man beruflich und privat gewisse Schnittmengen hat. Leider ist dieser Teil etwas im Sande verlaufen, wenn auch er mir viel Spaß macht. Leider ist für Workshops, Personal Training oder Vorträge in Moment sehr wenig Zeit. Eine Tatsache, die ich insgeheim etwas beklage.
Abschließend
Wie man unschwer erkennen kann, bin ich sehr umtriebig auf diesem Gebiet. Aber wer gibt, darf hin und wieder sich auch etwas nehmen. So lerne ich auch von anderen und dessen Erfahrungen, wie man bestimmte „Probleme“ löst oder das diese überhaupt existieren. Über SEO habe ich einiges gelernt – sicherlich Basics, aber mehr „muss“ ich nicht wissen, sonst wäre ich ja vielleicht SEO.
Wichtiger bei dem all dem Wissenstransfer ist es, ein umfangreiches Netzwerk aufzubauen – man muss nicht jede Treppe einzeln nehmen, hin und wieder ist der Fahrstuhl schon ok. Ihr könnt einfach ungewollt eine Marke bilden.
Hi Kai,
danke für den Einblick in Deine Motivation und was soll ich sagen ….. ich schließe mich da nur zu gerne an!
LG,
Andreas
Schöne Präsentation!
Die fasst eigentlich nochmal alles Wichtige zusammen. Und das sind genau die Punkte, die ich in meinem Beitrag zum WMF mit „das 1×1“ meine. Das vernachlässigen die Meisten, weil sie sich auf die Suche nach den letzten 2 Prozent konzentrieren.
LG vom Wannsee,
Sebastian
Danke schön, aber das muss man sicherlich früher oder später auch erst mal lernen, dass diese 2% eben auch nur 2% ausmachen.
Ja, in die Falle tappen die Allermeisten. (inkl. mir)
Moin Kai, hab mich schong ewundert, warum kein Mensch den Weg von Dir zu mir findet – da fehlt ein “ : „, damit es eine URL wird :-p
Aber dennoch danke 🙂
Eigentlich war ein „http://“ zu viel, es sollte nun funktionieren 😉
Super geschrieben, klasse Slideshow. In allen Punkten kann ich dir zustimmen. Ich versuche, so wie im geschäftlichen Alltag, auch meine Blogberichte nach dem AIDA Prinzip zu schreiben. Nichts ist langweiliger als hingerotzte Texte.
In der Slideshow waren noch einige mir neue Elemente enthalten, an denen ich mich jetzt gern orientiere.
Hi Kai,
interessant zu wissen, dass du so motiviert an das Thema Blogging herangehst und sogar Vorträge hältst. Übers Bloggen kann man wahrscheinlich stundenlang reden, denn es so viel Neues zu entdecken gibt und man immer wieder neue Ecken und Kanten von Blog und zum Beispiel WordPress kennenlernt. Ich bin der Ansicht, dass man vieles was man im Laufe der Jahre gelernt hat, niederschreiben kann und zwar auf dem eigenen Blog. Und wenn das etwas mit dem Blogging oder en Blogthemen zu tun hat, umso besser.