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Mein Blog ist neu: wie finde ich Themen?

Ich bekomme derzeit häufiger Fragen zum Start eines Blogs. Die Frage, wieso man bloggt geht meist einher mit der Frage, wie man Themen findet. Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn kein Blog gleicht dem Nächsten.

Wer seinen Blog über Jahre aufgebaut hat, wird intuitiv wissen, welche Themen in seinen Blog passen und welche weniger. Wer einen weniger persönlichen Blog führt, sondern eher ein Magazin, welches auf WordPress läuft, hat es da vielleicht einfacher. Die Themen aus den Branchen werden vorgegeben, Produktupdates, Produktvorstellungen, Produkttests. Aber auch dort gibt es Flauten, was also kein Freifahrtsschein für die Produktion von Texten bedeutet.

Aller Anfang ist schwer

Wenn Du googelst, wirst Du unzählige Beiträge finden, wie man Themen generiert. Ich habe auch schon darüber geschrieben und gebe 7 Ansätze, die man verfolgen könnte. Das Problem ist am Anfang lediglich, dass die Routine fehlt. Ich schreibe zwar heute auch unregelmäßig, aber dies liegt häufig an meinem Planungschaos. Wer einen Blog startet, sollte sich vorher darüber Gedanken gemacht haben, was er der großen weiten Welt zu sagen hat. Was Du allerdings nicht tun solltest: abschreiben. Achso und wenn Du schon abschreibst, gib wenigstens die Quelle an.

Themen weiterdenken

Als Du deinen Blog gestartet hast, wirst Du hoffentlich themenverwandte Blogs im Web gesucht haben. Immerhin möchtest Du dich mit Gleichgesinnten vernetzen und vielleicht kann man, Sympathie vorausgesetzt, sich gegenseitig auch unterstützten. Bevor Du nun einen langen Kommentar bei Blogger XYZ hinterlässt, mach daraus einen Artikel, indem Du das Thema kommentierst bzw. weiterdenkst. Ein Backlink ist ein Stückchen besser als ein Kommentar. Außerdem gibt es dir die Möglichkeit deine Denkweise zu präsentieren.

Ob Du deinen Link dann in die Kommentare haust und mit einen Kommentar ankündigst, musst Du für dich entscheiden. Ich entschließe dies situationsbedingt, in der Regel lasse ich es weg.

Kategorien füllen

Wenn Du kein Blog führen möchtest, solltest Du regelmäßig deine einzelnen Kategorien füllen. Wenn Du so’n undefinierten Themenpark wie ich hast, ist es wichtig regelmäßig zu schauen, welche Themen ich vernachlässige. Bei mir ist das klar: Reisen. Ich bin kein Reiseblogger und habe auch nicht vor es zu werden. Ich habe aber noch über 30 Themen, die ich in dem Themenumfeld abladen kann.

Fragen beantworten

Wie ich in dem oben verlinkten Artikel schon schrieb. Fragen beantworten, entweder weil man sie direkt gestellt bekommen hat oder sie selbst für interessant hält. Fast jedes (technische) Problem, welches ich binnen 2 Stunden nicht gelöst habe, weil Google mir nicht weiterhelfen konnte, landet hier im Blog. Twitter ist auch manchmal ein guter Fundort – einfach mal die Suche anwerfen. Die Anfragen, mit denen Besucher irgendwann auf den Blog kommen, sind auch eine gute Quelle. Allerdings werden diese Hinweise sich anfangs auf eine nicht nennenswerte Anzahl belaufen.

Nachrichtenfluss aufbauen

Du solltest dir von Anfang an angewöhnen, einen Nachrichtenstrom aufzubauen. Die meisten Blogger dürften dafür andere Blogs per RSS abonnieren. Ich habe in meinem RSS-Reader derzeit etwa 300 Quellen, die mich täglich micht 600 Headlines versorgen. Hin und wieder landet davon auch mal etwas hier im Blog. Alternative zum RSS-Reader können natürlich auch Twitter und Facebook-Listen sein, Google+ Kreise oder mit welchen Hilfsmittel Du Themen aufsaugen möchtest.

Fazit

Wie Du siehst, ist es am Anfang etwas schwieriger, wenn man in den Leerlauf kommt. Eine weitere Alternative ist es, seine Expertise runterzuschrauben, einfachere Themen zu wählen. So kannst Du eine breitere Masse ansprechen. Letztlich kann es aber auch sein, dass Bloggen für dich nichts ist. Gib nicht sofort auf, versuche themenverwandete Artikel zu schreiben. Wenn Du keinen Spaß an der Sache hast, lass es irgendwann. Nicht jeder kann schreiben oder hat die Muße dafür. Ich kann z.B. nicht zeichnen, wobei das Schreiben auch so eine Sache ist.

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