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10 Jahre KaiThrun.de

Wow – ein Jahrzehnt KaiThrun.de. Als ich am 8. Januar 2009 den ersten Artikel in diesem Blog veröffentlichte, war mir nicht klar, wohin diese Reise geht. Heute, 10 Jahre später, blicke ich auf eine unfassbares Jahrzehnt zurück.
Bevor ich nun eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehme, möchte ich kurz etwas loswerden: Ich danke allen Leserinnen und Lesern, die mich unterstützen, begleiten und verfolgen. Ich freue mich weiterhin auf den Austausch mit euch, auf interessante Kommentare, hilfreiches Feedback und wertvollen Support.

Zeitreise zurück: Die wilden Anfänge

Das alte Logo. Icons waren 2010 ganz groß im Kommen 😉

Gestartet ist mein Blog als ein Ort für Webseiten, Frontend-Codeschnippsel und WordPress-Belange. Ich startete mit dem Pseudonym „derWebworker.de“, tauschte ihn aber rasch gegen „derWebarchitekt“ aus. Bis August 2011 habe ich unter diesem Pseudonym geschaltet und gewaltet. Es ging um die genannten Themen und zum Beispiel die Conversion-Optimierung von Webshops.

Mein Blog, ein Türöffner

Der Blog war auch immer ein persönlicher Begleiter, der viele Türen geöffnet hat. So hat er mir beruflich viele Chancen ermöglicht: Beispielsweise kam ich zur GREY, SKN-Tuning, 247GRAD , Phantasialand und Co.

Auch sind durch den Blog viele tolle Aktionen und Ereignisse entstanden, auf die ich gern zurückblicke. Hier habe ich exemplarisch ein paar Highlights herausgepickt:

… diese Liste lässt sich noch unendlich fortführen.

Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete über meinen Artikel „der gekaufte Shitstorm“ auf einer ganzen Seite.

Entwicklungen frühzeitig erkennen

Wie ihr vielleicht wisst, ist neben den Themen Technik, digitale Kommunikation und Autos das Reisen meine große Leidenschaft. Natürlich komme ich nicht drum herum, diese Interessen miteinander regelmäßig zu verknüpfen. Beispielsweise stellte mir 2011 die Frage: Wieso haben Flughäfen eigentlich keine Social Media Manager? Diese Frage trieb mich umher, also arbeite ich ein Konzept aus und stellte es Flughäfen zur Verfügung. Doch niemand erkannte damals die Notwendigkeit. Heute kann ich drüber schmunzeln. Inzwischen gibt es wohl kaum noch einen Flughafen ohne Account. 😉 Aber dafür ist der Blog auch da: Frühzeitig Entwicklungen erkennen und darauf hinweisen.

Meine Reise-Leidenschaft führt jedoch nicht nur zu fachspezifischen Themen – nein. Gern berichte ich über meine Touren – ob Paris, Amsterdam oder New York.  Ich freue mich, einfach die darüber Geschichten zu erzählen, Erfahrungen und Wissen weiterzugeben.

Reiseblog: Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate

Meine Erfahrungen und mein Wissen sind besonders ausgeprägt über Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate. Ich habe eine enge Bindung zu der Stadt und diesem Land und bin voll in meinem Element, wenn ich davon erzählen darf.

So hat Dubai einen großen Raum in diesem Blog eingenommen. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie viele Menschen ich für den Dubai-Urlaub vorbereitet habe. Wohin müssen sie gehen? Warum sollten sie die Tickets für den Burj Khalifa online kaufen? Welche Kleidungsstücke sollten zuhause bleiben? Wieso ist es ratsam, sich am ersten Tag erst einmal die Stadt mit einer Bustour anzuschauen (sofern man keinen Leihwagen hat)? Auch gebe ich gern mit auf den Weg, dass Dubai nicht alles ist, man einfach mal Jebel Hafit googlen sollte und die Wüste wunderschön ist. Neben dem schillernden Dubai und Abu Dhabi haben die VAE nämlich noch viel mehr zu bieten.

Auf der Bergkuppe des Jebel Hafit im Süden der VAE

Das Schreiben und die Fotografie

Wer mich seit Jahren verfolgt, dürfte auf die Idee kommen, dass ich ein Autodidakt bin. Und wird wahrscheinlich recht haben. Mein Blog hat dazu beitragen, dass ich neben meinem Fachwissen, auch andere wertvolle Dinge lernen durfte. Beispielswiese das Schreiben. Heute schreibe ich in halbwegs brauchbarem Deutsch, baue aktive statt passive Sätze oder streiche Füllwörter. Ich habe gelernt, was ein Palindrom, ein Oxymoron oder Pleonasmus ist – letzteres habe ich lange Zeit mit der Tautologie verwechselt. Grundsätzlich sind diese Feinheiten nicht kriegsentscheidened, aber es skizziert, wie ein Blog die eigene Sprache im Laufe der Jahre weiterentwickeln kann.

Das verständliche Schreiben ist im Blog natürlich wichtig, doch Bilder sagen bekanntlich mehr als 1.000 Worte. Weil mir gute Fotos sehr wichtig sind, habe ich mich im Laufe der Zeit intensiv mit der Fotografie auseinandergesetzt. Hier haben mir auch viele tolle Menschen unter die Arme griffen. Inzwischen sind die Bilder so gut, dass ich sie mir gern in die Wohnung hänge. Es ist schön, zu jedem Bild eine Geschichte erzählen zu können.

Der Artikel aus Hurghada zeigt beispielhaft, dass es nicht immer viele Wörter sein müssen. Es steht außer Frage, dass ausdrucksstarke Bilder wichtiger denn je sind.

Wo Sonne fällt, fällt auch Schatten

Bloggen macht mir unheimlich viel Spaß, es ist eine Leidenschaft und bringt mir Freude. Mir ist es dabei egal, wie viel Zeit er benötigt oder wie viel Arbeit er macht. Was mir jedoch lange nicht egal war, waren die vielen Anfeindungen, die mich erreichten. Es gefällt nicht jedem, wenn man erfolgreich ist in dem, was man tut. Ich habe neben vielen positiven Nachrichten auch viele negative von Menschen bekommen, die mir sogar mal nahe standen. Vorwürfe zu Narzismuss, Wichtigtuerei, Missgunst. Ich habe fragwüdige Schreiben aus dem Briefkasten gefischt, Rufnummern geblockt und musste nicht zuletzt auch die Polizei einschalten. Inzwischen stehe ich über diesen Dinge und habe gelernt damit umzugehen. An all dem wächst man als Mensch.

Auf die nächsten 10 Jahre

KaiThrun.de ist nicht der erste Blog des Universmus, aber hat mein persönliches Universum maßgeblich geprägt. Und ich bin froh, meine Erfahrungen und mein Wissen hier und auf Social-Media-Plattformen weitergeben zu können. Ich schätze schon immer den Austausch und den gegenseitigen Support und ich freue mich, wenn ich etwas zurückgeben darf. Und wie schon anfangs erwähnt bin ich dankbar. Euch, allen Leserinnen und Leser, die meine Artikel anklicken, sich damit auseinandersetzen, sich daran reiben oder einfach zustimmen und applaudieren. Jenen, die Kommentare hinterlassen, die retweeten und teilen und jene, die einfach still mitlesen. Ich danke euch, denn ihr macht sehr viel möglich, motiviert zu Neuem und ohne euch würde diese Reise wesentlich weniger Spaß machen und wenig Sinn ergeben.

Zum Schluss möchte ich für die 10 Jahre Blog-Geschichte auf 10 besondere Artikel verweisen. Sie sind mir wichtig, da ich unvergessliche Geschichten mit ihnen verbinde. Die Auswahl ist mir schwer gefallen, aber irgendwo muss man ja Grenzen setzen. 😉 Die Liste hat übrigens keine Wertung in ihrer Reihenfolge. Bevor ihr in die Artikel verschwindet oder zurück auf die bekannten Social-Media-Plattformen geht: Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mit einer kleinen Anekdote diesen Beitrag teilen würdest.

Danke für’s Lesen, euer Kai.

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